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Die letzte Ausstellung...
religiöse Kunst um 1900 im österreichischen Raum

Die Ausstellung „Sakraler Jugendstil“ rückt das kirchliche Kunstschaffen der Zeit um 1900 im österreichischen Raum in den Fokus. Zahlreiche Leihgaben aus Pfarrkirchen und Klöstern unterstreichen die Bedeutung, die der Jugendstil – trotz überwiegender Ablehnung der kirchlichen Obrigkeiten – auch im sakralen Bereich gespielt hat. Nicht zuletzt die Nähe zu Wien, wo 1897 die Künstlervereinigung „Secession“ gegründet wurde, führte dazu, dass vor allem in Ostösterreich religiöse Objekte im neuen Kunststil entstanden. Die Stadt St. Pölten, Wohnort mehrerer Secessions-Mitglieder, ist bis heute eng mit dem Jugendstil verbunden.

Jugendstil: Eine neue Ästhetik in der Kunst um 1900

 

Die Kunstströmung des Jugendstils erlebte ihren Höhepunkt an der Wende vom 19. zum 20. Jh. und charakterisiert sich durch eine stark an der Natur angelehnte, vegetabil-florale Formensprache, durch die Verwendung neuartiger Materialien sowie durch eine Ästhetik, die das Funktionale in den Vordergrund stellt. Gemeinsames Ziel der unterschiedlichen Jugendstil-Strömungen war die Überwindung der sich im 19. Jh. etablierten Kunst des Historismus, die als veraltet und nicht innovativ angesehen wurde.

Eine Stilrichtung zwischen Kritik und Kritikwürdigkeit

In der kirchlichen Kunst hatte der Historismus einen großen Aufschwung erlebt. Die katholische Kirche befürwortete den Rückgriff auf historische, großteils gotische Stilformen sogar explizit, da man unter anderem an die Tradition der mittelalterlichen Kathedralen anschließen wollte. Der Jugendstil wurde deshalb von der Kirche grundsätzlich kritisch gesehen; die kaum religiöse Formensprache, häufige Darstellungen von leicht bekleideten Körpern sowie die mit klassisch christlichen Werten oft nicht im Einklang stehenden Lebensstile berühmter Jugendstil-Künstler taten ihr Übriges.

Ausstellung zum kirchlichen Jugendstil im Museum am Dom St. Pölten

Mehr als 100 Jahre nach der ersten österreichischen Ausstellung zum kirchlichen Jugendstil in Wien widmet sich das Museum am Dom St. Pölten dem Spannungsfeld zwischen traditioneller Kunstauffassung und aufgeschlossenem Zeitgeist. Die Ausstellung begibt sich auf Spurensuche, warum trotz widriger Bedingungen zahlreiche sakrale Kunstgegenstände im Jugendstil entstanden sind. Die Bandbreite reicht dabei von Altären über Kelche und Monstranzen bis hin zu liturgischen Gewändern. Bis dato noch nie präsentierte Objekte lassen vermuten, dass aufgeschlossene Geistliche und Auftraggeber dennoch – gemäß dem Wahlspruch der Secession – „der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit“ ermöglichten.

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